Mein EYOF-Erlebnis startete am Freitag, dem 20.01.2023, mit einer 10-stündigen Car Fahrt in Richtung Italien nach Ravascletto-Monte Zoncolan.
Nach der ersten Nacht konnten wir ausschlafen, weil wir am Samstag ausser einem kurzen Konditionsblock keine anderen Aktivitäten auf unserem Programm hatten.
Am Sonntag waren wir das erste Mal auf den Skis, besichtigten den Skicross und konnten zwei Trainingsfahrten absolvieren. Am Nachmittag machten wir Dehnübungen und anschliessend ging der zweite Tag schon zu Ende.
Nach zwei Stunden Ausharren im Café wegen zu viel Wind und Nebel konnten wir am Montag mit dem zweiten Trainingstag beginnen. Die Wetterverhältnisse liessen es jedoch nicht zu, dass wir den ganzen Skicross fahren konnten. Deswegen hatten wir nur je zwei Starttrainings.
Am Dienstag absolvierten wir die Qualifikation, welche mir sehr gut gelungen ist. Ich konnte die zweit schnellste Zeit von allen Frauen herausfahren. Am Nachmittag hatten wir ein kurzes Mobilisieren auf unserem Trainingsprogramm.
Wegen des Windes wurde am Mittwoch das ganze Rennprogramm eine Stunde nach hinten verschoben. Im Viertelfinal ist mir der Start nicht richtig gelungen. Trotzdem konnte ich mich schon in der ersten Kurve an die Spitze setzen. Im Halbfinale konnte ich ohne Probleme vom Start bis in Ziel die erste Position halten. Vor dem Finale war ich ein bisschen nervös. Sobald ich aber im Gate stand und mich auf den Lauf fokussierte, verschwand meine Nervosität. Im Finale hatte ich einen schnellen Start und konnte einen Start-Ziel-Sieg heimfahren Die Flower Ceremony fand gleich im Anschluss nach dem Rennen statt. Zur Feier des Tages ging ich mit unserer ganzen Schweizer Skicross Delegation Pizzaessen und zum Eishockey Halbfinale der Schweizer Jungs.
Am Donnerstag besuchten wir das Rennen der Biathleten und haben danach noch ein Eisbad in einem Bach genossen. Am Abend war mein Höhepunkt: die Medaillenfeier. Es war schon sehr eindrücklich, als die Schweizer Landeshymne abgespielt wurde und ich zuoberst auf dem Podest mit der Goldmedaille stehen durfte.
Den Freitag haben wir ausschliesslich im Hotel mit Billardspielen verbracht. Zur Krönung des Tages gingen wir das Eishockey Final schauen, bei welchem die Schweizer Eishockeymannschaft den Sieg holte.
Vor der Schlusszeremonie am Samstag haben wir eine Fotochallenge durch die Stadt Udine gemacht. Mein Highlight an diesem Tag war, dass ich gemeinsam mit jemandem aus dem Curling Team die Schweizer Fahne tragen durfte.
Nach einer erfolg- und erlebnisreichen Woche ging es für uns am Sonntagmorgen nach Hause in Richtung Schweiz.
April 2023, Chiara von Moos
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